Never gonna give you up

Die letzten Tage mit Mama genossen wir nochmal in vollen Zügen:

Wir fuhren ans Meer…
…kraxelten durchs heimische Unterholz…
…und freuten uns über die reiche Ernte.
Schnelles Eichhörnchen
Fast stilles Eichhörnchen
Improvisiertes Raclette zum 1. August

Am 2. August fuhren wir zum Bahnhof in Malmö, wo Mama in einen Zug stieg und wieder in Richtung Schweiz reiste. Schön war’s und wir vermissen sie schon ein bisschen!

Zum Trost wurde wieder gekocht. Zum Thema Backofen brachte ich folgendes auf den Tisch:

Austernpilze aus dem Ofen (zum Rezept) dazu Avocadosalat. Das Rezept ging ordentlich schief: nach 10 Backminuten klebten die Pilze festgebrannt am Blech. Ich kratzte sie mit einer Kelle frei, fügte die Marinade hinzu und entnahm dem Ofen nach weiteren fünf Minuten einen schwarzen Klumpen (im Bild oben der noch halbwegs essbare und durchaus feine Rest). Also Vorsicht beim Nachkochen – immer schön im Auge behalten!
Zur Hauptspeise gab es einen Ausflug in meine Kindheit: Käsesoufflé mit klassischem Salat (Rezept hier lang). Dazu kurz und bündig: es war herrlich – Betty Bossi rules!
Zum Dessert dann nochmal Betty Bossi: Beerengratin mit Him- und Heidelbeeren (hier geht’s zum Rezept) – so gut, dass wir gleich noch je eine zweite Portion verdrückten!

Nächstes Mal kocht Dorian zum Thema Royal (das war seine Idee und ich bin froh, dass er dieses Zettelchen gezogen hat).

Dann endlich änderte sich das Wetter. Es wurde trockener und die Sonne brachte in unserem Garten wundersame Dinge zum Vorschein:

1. Ernte
2. Ernte (über 500g)

Nach all dem Wald war es wieder einmal Zeit für Grossstadtluft und so fuhren wir letzten Freitag mit Auto und Zug rüber nach Kopenhagen, kauften zwei Eintrittstickets in den berühmten Tivolipark, assen grausige Bratwürste, wurden von Lärm und Getümmel schier erschlagen (wie gesagt: nach sechs Monaten im ruhigen Wald) und sangen und hüpften schliesslich zur Musik von Rick Astley in die Nacht hinein. Das Plakat zum Konzert hatten wir bei unserem Besuch im März entdeckt und das lange Warten hat sich gelohnt: der Mann wirkt noch immer taufrisch, zeigte Humor und Stimme und nahm uns – nicht nur mit ‚Never gonna give you up‘ – mit auf einen wilden Trip back to the 80s. Das war gross!

Tivoli at its best!

Entsprechend klein waren meine Augen, als ich am nächsten Tag – glücklicherweise erst um 11 Uhr – wieder in Klåveröd auf der Matte stand…

Winziger Frosch zum Abschluss

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